Das Wohnheim der Diakonie Stetten in Göppingen-Hohenstaufen erhält eine Förderung von 1.055.420 Euro.
Für den Ersatzneubau des Wohnheims für Menschen mit Behinderung in Göppingen-Hohenstaufen erhält die Diakonie Stetten eine Förderung durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration, wie dieses am 15. Dezember mitteilte. Die Fördersumme von insgesamt 1.055.420 Euro setzt sich aus 791.565 Euro Ausgleichsausgabe und 263.855 Euro aus Haushaltsmitteln des Landes zusammen.
Die Landtagsabgeordnete Ayla Cataltepe (GRÜNE) begrüßt die bereits zweite Fördertranche des Landes im Jahr 2022 für Menschen mit Behinderung:
„Durch die Förderung von sozialen Einrichtungen, welche Menschen mit Behinderung ein inklusives Leben, Arbeiten und Wohnen ermöglichen, unterstützen wir gleichzeitig die soziale Teilhabe aller Menschen an unserer Gesellschaft. Wir stärken die Vielfalt und die soziale Gerechtigkeit in unserer Gesellschaft, in der jede und jeder sichtbar ist und gehört wird.“
Die Landtagsabgeordnete Sarah Schweizer (CDU) ergänzt: „So selbstständig wie möglich – so viel Unterstützung wie nötig: Das ist für mich das Erfolgskonzept der Wohngemeinschaft für Menschen mit Behinderung in Hohenstaufen. Die Diakonie Stetten macht hier eine tolle Arbeit. Ich freue mich, dass wir das als Land mit unterstützen können.“
Im Landkreis Göppingen erhält außerdem die Stiftung Liebenau in Geislingen für den Neubau eines sozialtherapeutischen Wohnheims aus den Haushaltsmitteln des Landes eine Förderung in Höhe von 1.883.693 Euro.
Ergänzende Informationen:
Bei Ausgleichsabgabemittel handelt es sich um Abgaben von Betrieben, welche mehr als 20 Arbeitsstellen anbieten, gleichzeitig aber nicht das Gesetz erfüllen, dass fünf Prozent der Belegschaft schwerbehinderte Menschen ausmachen.
Zusammen mit der diesjährigen ersten Fördertranche des Landes flossen 2022 rund 16,24 Millionen Euro in Einrichtungen für Menschen mit Behinderung.