Landtagsabgeordnete Ayla Cataltepe (GRÜNE) und Sarah Schweizer (CDU) gratulieren der Gemeinde Rechberghausen zu einem vom Land finanzierten Fußverkehrs-Check – Schulwege sollen sicherer werden
Rechberghausen - Im Wettbewerb um finanzielle Unterstützung für einen systematischen Fußgängercheck auf Schulwegen und -straßen hat sich Rechberghausen durchgesetzt. Ein Jahr lang wird nun ein Fachbüro die aktuelle Verkehrssituation auf Rechberghausens Schulwegen und -straßen analysieren und bei der Verbesserung mitwirken. Schulstraßen sind Straßen im Schulumfeld, die während des Unterrichtsbeginns und -endes für den Autoverkehr gesperrt werden.
„Ein sicherer Schulweg ist die Grundlage einer ganzheitlich gesunden Entwicklung für Kinder auf ihrem Entwicklungs- und Bildungsweg. Es stärkt das Selbstbewusstsein und das Vertrauen in ihre direkte Umgebung. Darüber hinaus fördert ein sicherer Schulweg die Interaktion der Kinder mit ihrer sozialen Umgebung, erhöht die Verantwortung für Mitschülerinnen und Mitschüler auf dem gemeinsamen Schul- und Heimweg und bestärkt dadurch die Lernbereitschaft. Auch Eltern fühlen sich deutlich wohler, wenn sie wissen, dass ihre Kinder auf einem geschützten Schul- und Heimweg unterwegs sind“, betont Abgeordnete Ayla Cataltepe am Mittwoch.
Auch Abgeordnete Sarah Schweizer (CDU) unterstreicht die Bedeutung des Fußverkehrs-Checks:
„Zusammen mit den Klassenkameraden zu Fuß zur Schule zu gehen stärkt den Zusammenhalt, hält fit und verhindert das morgendliche Verkehrschaos durch Elterntaxis rund um unsere Schulen. Deshalb freue ich mich, dass durch die Förderung eines Fußverkehrs-Checks die Schulwege in Rechberghausen zukünftig noch sicherer gestaltet werden können.“
Seit 2015 fördert das Land Fußverkehrs-Checks für Städte und Gemeinden. Bürgerinnen und Bürger erfassen gemeinsam mit Verwaltung und Experten die Stärken und Schwächen im örtlichen Fußverkehr und erarbeiten Verbesserungsvorschläge. Denn die Menschen vor Ort wissen am besten, welche Ampelschaltung herausfordernd ist, welche Übergänge für Kinder gefährlich sind oder wo die Bordsteinkanten für den Rollstuhl, Rollatoren und Kinderwägen zu hoch sind. Fußverkehr-Checks bieten die Möglichkeit, dieses Wissen zu sammeln und gemeinsam Lösungen für bestehende Probleme zu erarbeiten. Dadurch wird eine Teilhabe für alle in der Kommune ermöglicht.
Vergangene Fußverkehr-Checks haben in den jeweiligen Städten und Gemeinden zu einer deutlichen Sensibilisierung und einem besseren Verständnis für die Bedürfnisse der Fußgängerinnen und Fußgänger geführt. Neben Rechberghausen profitieren 14 weitere Gemeinden von der aktuellen Förderrunde.