Die Alb Fils Kliniken GmbH gehören zu den 13 Projekten und Initiativen, die im vom Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration ausgerufenen Ideenwettbewerb „Wiedereinstieg und Verbleib im Pflegeberuf“ ausgezeichnet wurden.
Am Donnerstag prämierte Sozial- und Gesundheitsminister Manne Lucha die PreisträgerInnen mit einer Förderung in Höhe von bis zu 80.000 Euro.
Die Alb Fils Kliniken setzten sich mit ihrem Projekt zum Wiedereinstieg von examinierten Pflegefachkräften gegen rund 60 MitbewerberInnen durch. Ziel des Projekts ist es, Pflegefachkräfte, welche mehr als fünf Jahre aus dem Beruf sind, mit einem 20-wöchigen Qualifizierungsprogramm mit Theorie- und Praxiseinheiten den Wiedereinstieg zu erleichtern. Mithilfe einer regionalen Werbekampagne soll die Zielgruppe erreicht werden. Willkommen-Cafés und Orientierungstage erleichtern zusätzlich den Einstieg.
Über das Projekt der Alb Fils Kliniken und die Auszeichnung im Ideenwettbewerb 2023 freut sich die Landtagsabgeordnete Ayla Cataltepe (GRÜNE):
„In Zeiten des Fachkräftemangels und des Pflegenotstands bin ich sehr dankbar, dass die Alb Fils Kliniken im Landkreis Göppingen sich mit ihren Ideen aktiv und innovativ beteiligen. Das Projekt birgt viel Potenzial, wie die Auszeichnung durch das Sozialministerium verdeutlicht. Nur wenn alle Beteiligten zusammenarbeiten, können wir dem Personalmangel in der Pflege entgegenwirken. So können wir dem Wohl der zu pflegenden Personen würdig entsprechen und damit auch den Gesundheitsstandort Baden-Württemberg in der Pflege stärken.“
Ebenso freut sich die Landtagsabgeordnete Sarah Schweizer (CDU): „Eine gute medizinische Versorgung zählt zu den wichtigsten Standortfaktoren. Gleichzeitig wird die Gewinnung von Fachkräften für unsere Kliniken zu einer immer größeren Herausforderung. Mit dem Qualifizierungsprogramm für den Wiedereinstieg von Pflegefachkräften zeigen die Alb-Fils-Kliniken einen innovativen Ansatz gegen den Pflegenotstand auf, der heute zu Recht durch die Auszeichnung des Sozialministeriums honoriert wird.“
Durchgeführt wurde der Ideenwettbewerb durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration zusammen mit der FamilienForschung BadenWürttemberg (FaFo).